… warum es hier schon wieder so lange so
ruhig war.
Wir bzw. Madame musste die fiese Erfahrung machen
und sich das Bein brechen. Genau genommen, das Schien- und Wadenbein… 2 mal!
Beim Sport… im Stadion. 7 Wochen fährt sie
jetzt tapfer Rollstuhl… und ich breche mir morgens und nachmittags fast nen
Ast, beim Ein- und Ausladen des Rollstuhls ins Auto. Es ist jetzt fast
geschafft… und wenn Madame sich jetzt endlich mal einen Ruck gibt und die
Übungen mitmacht (ihre Minimuskeln sind in den letzten Wochen auf noch minier
geschrumpft) dann sind wir ihn bald los. Gips und Rollstuhl!
Wir haben dieses Handycap ja Gott sei Dank nur
vorübergehend und doch haben wir die oft fast unüberbrückbaren Hürden
kennengelernt, die einem als Rollstuhlfahrer so oft begegnen. Es beginnt
bereits morgens auf dem Schulweg. Vor der Schule gibt
es weder einen Bedindertenparkplatz noch hat man jeden Morgen Glück überhaupt
einen Parkplatz direkt vor der Schule zu bekommen. Türen zu öffnen und den Rollstuhl
zu manövrieren… ein Abenteuer. Schier unüberwindbare Bordsteine… Alles musste die letzten Wochen genau geplant sein. Kein kurzes "Reinspringen beim Bäcker" auf dem Nachhauseweg.
Ich habe
wirklich tiefen Respekt vor Menschen, die dieses Abenteuer jeden Tag aufs Neue
erleben und es hat mir wieder aufgezeigt, wie unglaublich glücklich und dankbar ich sein kann, dass meine beiden Kinder gesund sind. Laufen, tanzen, springen können! Da wird alles andere so klein und unwichtig.
Und nun üben wir wieder fleißig gehen, damit wir die Vorweihnachtszeit auch so richtig mit allem drum und dran genießen können.
Liebst Grüße
Mariana
Ach herrje die Arme!
AntwortenLöschenWeiterhin gute Besserung!
Oh je :( hab mich schon gewundert, dass es bei dir so still ist, aber an so was hab ich natürlich nicht gedacht :(
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